Hagebutte | rosa canina

Die Hagebutte ist aufgrund ihres Gehalts an Ballaststoffen und Pektinen eine natürliche Wahl bei Verdauungsbeschwerden. Auch bei Nierenerkrankungen kann sie unterstützend wirken, indem sie entgiftend wirkt. Darüber hinaus kann die Hagebutte aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften Schmerzen lindern und bei Gelenkbeschwerden helfen. Zusätzlich enthält sie wichtige Vitamine wie B1, B2, E und K, Flavonoide, Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalium und Kalzium. Das Carotinoid Lykopin ist ein weiterer wertvoller Bestandteil, der eine wichtige Rolle bei den heilenden Wirkungen der Hagebutte spielen kann.

Weidenröschen | epilobium angustifolium

Das schmalblättrige Weidenröschen ist eine Pflanze, die oft als Unkraut angesehen wird, obwohl sie wertvolle Inhaltsstoffe enthält. Diese umfassen Flavonoide, Gerbstoffe, Tanine, ß-Sitosterol und Lectine, die eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben können. Indigene Völker in Nordamerika und Naturvölker in Russland verwenden das Weidenröschen seit langer Zeit als Heilpflanze. Die großen rosa- bis purpurfarbenen Blüten sind auch bei Bienen beliebt und die jungen Blätter sind reich an Vitamin C. Im Frühjahr können die Stocksprossen des Weidenröschens zu einem leckeren Gericht zubereitet werden, ähnlich wie Spargel.

Zirbe | pinus cembra

Die Zirbe, auch bekannt als "Königin der Alpen", ist ein wahres Juwel in Österreich und darüber hinaus. Ihr Holz steht für Ausdauer, Stärke und Lebensmut und wird seit jeher in alpenländischen Sagen verehrt. Die ätherischen Öle der Zirbe haben vielfältige positive Auswirkungen auf unser Wohlbefinden. Sie können Bewegungsdrang fördern, die Kreativität anregen und eine gute Laune begünstigen. Zudem wird ihr positiver Einfluss auf den Kreislauf und die Vermeidung von Wetterfühligkeit geschätzt. Die Zirbe ist eine wahre Energiequelle und kann dazu beitragen, dass wir uns rundum wohl fühlen.

Brennnessel | urtica dioica 

Die Brennnessel wird oft fälschlicherweise als unerwünschtes Gartenkraut abgetan, obwohl sie eigentlich eine wertvolle Quelle für Nährstoffe und gesundheitliche Vorteile ist. Sie ist reich an Vitamin C, Mineralien wie Eisen, Kalium und Magnesium sowie Flavonoiden und anderen sekundären Pflanzenstoffen. Zusammen mit Kalium sind Flavonoide für die harntreibende Wirkung der Blätter verantwortlich. Die Brennnessel wird seit langem als traditionelles Heilmittel geschätzt und kann uns helfen, unsere Wurzeln zu stärken und in unsere Mitte zu kommen, insbesondere in stressigen Zeiten. Sie kann auch helfen, unsere Gedanken zu klären und Altes loszulassen. Die Brennnessel gilt als stoffwechselanregend, harntreibend und durchblutungsfördernd. Interessanterweise haben Studien gezeigt, dass Brennnesselextrakt eine bemerkenswerte antimikrobielle Aktivität gegen eine Vielzahl von Bakterien aufweist.

Kranewitt | juniperus communis saxatilis

Wussten Sie, dass Wacholder bereits in der Antike als kraftvolle Heilpflanze genutzt wurde und von den Griechen, Germanen und Römern für seine heilsame Wirkung gerühmt wurde? Auch heute noch wird Wacholder wegen seiner zahlreichen positiven Eigenschaften geschätzt. Der Bergbewohner räuchert mit Wacholderzweigen, um böse Geister fernzuhalten. Wacholder gilt aufgrund seiner stark wärmenden Wirkung als Universalheilmittel und kann die Durchspülung der Nieren fördern und die Ausscheidung von Wasser erhöhen. Wie sagt man so schön: "Vor dem Holunder soll man den Hut abnehmen, vor einem Wacholder aber muss man in die Knie gehen."